Der Einsatz von E-Carsharing leistet einen direkten Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Stadtverkehr. Durch die gemeinschaftliche Nutzung elektrischer Fahrzeuge sinkt nicht nur die Gesamtzahl der Autos auf den Straßen, sondern es wird auch die Luftverschmutzung spürbar verringert.
Dieses Modell fördert eine effizientere Nutzung von Ressourcen, da weniger Fahrzeuge produziert werden müssen und weniger Parkflächen benötigt werden. Zudem beschleunigt es die Akzeptanz von Elektromobilität, indem es den Menschen ermöglicht, E-Autos ohne hohe Anschaffungskosten zu nutzen.
E-Carsharing ist somit ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Verkehrswende. Es verbindet ökonomische und ökologische Vorteile und trägt dazu bei, unsere Städte lebenswerter zu machen.
Bearbeiter: Harry Hensler
Antrag zur Einleitung einer Bedarfsanalyse für die Einführung von E-Carsharing
[Ihr Name / Name Ihrer Fraktion / Ihrer Organisation] [Ihre Adresse] [Ihre Kontaktdaten: Telefon, E-Mail]
An den [Zuständigkeit] sowie an die Mitglieder des [Beschlussebene] der [Ort]
Datum: XX.XX.20XX
Betreff: Antrag zur Einleitung einer Bedarfsanalyse für die Einführung von E-Carsharing in [Name der Stadt/Gemeinde]
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit beantragt die unterzeichnende Fraktion, die Weichen für eine moderne und nachhaltige Mobilität in unserer Stadt zu stellen und die Einführung eines E-Carsharing-Angebots zu prüfen.
Beschlussvorschlag:
Der [Beschlussorgan] möge beschließen:
- Die Stadtverwaltung wird beauftragt, eine umfassende Bedarfsanalyse zur potenziellen Einführung von E-Carsharing im Stadtgebiet von [Name der Stadt/Gemeinde] (inklusive der Ortsteile) durchzuführen oder durch einen externen Fachdienstleister durchführen zu lassen. Die Analyse muss explizit die Planung und Integration der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur berücksichtigen.
- Für die Erstellung dieser Bedarfsanalyse wird ein Budget in Abstimmung mit der Verwaltung festgelegt und aus dem Haushalt für das Jahr 20XX bereitgestellt.
- Die Ergebnisse der Analyse, inklusive konkreter Handlungsempfehlungen für mögliche Betreibermodelle, Standortkonzepte für Fahrzeuge und Ladesäulen sowie eine Wirtschaftlichkeitsprognose, sind dem [Beschlussorgan] bis zum 31. März 20XX zur weiteren Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.
Begründung:
Das Verkehrsaufkommen in vielen Städten führt zunehmend zu einer Belastung für Anwohner und Umwelt. Insbesondere der innerstädtische Parkdruck, Lärmemissionen und die CO₂-Belastung erfordern proaktive und zukunftsfähige Lösungsansätze. Die Förderung alternativer Mobilitätsformen ist ein zentraler Baustein, um die Lebensqualität in unseren Kommunen zu sichern und zu steigern.
E-Carsharing hat sich als effektives Instrument zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs bewährt. Es bietet entscheidende Vorteile: Rein elektrische Fahrzeuge sind im Betrieb lokal emissionsfrei und deutlich leiser, was die Lärm- und Schadstoffbelastung für die Anwohner, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten, maßgeblich reduziert.
Gleichzeitig kann der Aufbau der Ladeinfrastruktur für eine E-Carsharing-Flotte als Initialzündung und Rückgrat für den allgemeinen Ausbau des öffentlichen Ladenetzes dienen. Hiervon profitieren nicht nur die Nutzer des E-Carsharings, sondern auch private E-Fahrzeug-Besitzer, was die Attraktivität der Elektromobilität für alle Bürgerinnen und Bürger erhöht und einen doppelten Mehrwert für die Stadt schafft.
Um die Einführung von E-Carsharing in [Name der Stadt/Gemeinde] erfolgreich und bürgerorientiert zu gestalten, ist eine fundierte Bedarfsanalyse unerlässlich. Die Analyse soll daher folgende Kernfragen klären:
- Bedarf: Wo und bei welchen Nutzergruppen (z. B. Pendlern, Familien, Senioren, lokalen Unternehmen) besteht der größte Bedarf?
- Modell: Welches E-Carsharing-Modell (stationsbasiert, free-floating oder eine Mischform) ist für unsere Stadt am besten geeignet?
- Ladeinfrastruktur: An welchen Standorten ist die Installation von Ladesäulen (AC/DC) technisch möglich und strategisch sinnvoll? Wie kann diese Infrastruktur ggf. auch öffentlich nutzbar gemacht werden?
- Standorte: Welche Standorte (z. B. an S-Bahn-Haltestellen, in Wohngebieten, an zentralen Plätzen) wären strategisch sinnvoll für Fahrzeuge und Ladepunkte?
- Synergien: Wie kann das Angebot optimal mit dem ÖPNV, dem Radverkehr und lokalen Unternehmen verknüpft werden?
- Wirtschaftlichkeit: Unter welchen Bedingungen ist E-Carsharing wirtschaftlich tragfähig und welche Fördermöglichkeiten bestehen?
Eine Investition in diese Analyse ist ein entscheidender Schritt, um eine datengestützte Entscheidung zu treffen und die Einführung von E-Carsharing passgenau für die Bedürfnisse unserer Stadt zu konzipieren. Mit diesem Antrag wollen wir den Grundstein für eine zukunftsfähige Mobilität und eine noch lebenswertere Stadt legen.
Finanzielle Auswirkungen / Kostenschätzung des Antrags:
Die Höhe der Kosten für die Beauftragung eines qualifizierten Verkehrsplanungsbüros wird nach der Festlegung der Stadt bzw. Gemeinde ermittelt und im Haushalt für das Jahr 20XX entsprechend vorgesehen.
Wir bitten um Ihre Zustimmung zu diesem Antrag.
Mit freundlichen Grüßen
[Ihr Name / Name und Unterschriften Antragstellerin]